Medaille als Autoplakette
versilbert, oxydiert, gebürstet
Rückseite mit Magnet
Der Glaube an Schutzengel ist so alt wie die Menschheit. Viele Menschen haben schon Situationen erlebt, in denen die Anwesenheit von einem Schutzengel oder etwas Schützendem, Tröstendem,
Einhüllenden intensiv spürbar war. Was im Augenblick des Erlebens innere oder sogar äußere Realität ist, wird im Nachhinein je nach kultureller Prägung und individuellem Werdegang gedanklich
zugeordnet, erklärt oder auch geleugnet. (D. Czycholl: Als ich am gestrigen Tag entschlief“, 2003)
Die christliche Theologie begründet die Existenz von Schutzengeln durch Bibel-Stellen, so im Psalm 91,11: „Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. …“ (siehe
Rückenprägung der Medaille) und bei Matthäus 18,10: „Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen
Vaters.“ Daraus wird geschlossen, dass jeder Mensch einen solchen (Schutz-)Engel hat.
Nach dem Katechismus der Katholischen Kirche (336) umgeben Engel mit ihrer Hut und Fürbitte das Leben des Menschen. „Einem jeden der Gläubigen steht ein Engel als Beschützer und Hirte zur Seite,
um ihn zum Leben zu führen.“ (Basilius, Eun. 3,1) Der Schutzengel hält gleichsam Verbindung zwischen der irdisch-menschlichen Existenz und der himmlisch-göttlichen Transzendenz. „Schon auf dieser
Erde hat das christliche Leben im Glauben an die glückselige Gemeinschaft der in Gott vereinten Engel und Menschen teil.“
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Als Märtyrer aus der Frühzeit des Christentums wird der Heilige Christophorus als Schutzpatron für Menschen, die unterwegs sind, verehrt.
Nach der Legende trug Christophorus zunächst einen anderen Namen. Er war groß und kräftig und auf der Suche nach einer geeigneten
Lebensaufgabe; so wurde er Fährmann. Wenn es nach Unwettern zu gefährlich war, mit dem Boot überzusetzen, trug er die Menschen mutig und beherzt über den Fluß. Eines Tages trug er ein kleines
Kind zum anderen Ufer, wo er völlig erschöpft zusammenbrach; er erfuhr, dass er Jesus über den Fluss getragen hatte und mit ihm den Schöpfer der Welt. Seit dieser Offenbarung heißt
erChristophorus (griechisch: cristos - Christus, pherein - tragen: Christusträger). Der Anblick seines Bildes soll vor einem plötzlichen Tod bewahren; daher wurden an
zahlreichen Kirchen und Gebäuden übergroße Christophorus-Bildnisse angebracht.
Dargestellt wird er meist, wie er das Jesuskind auf seinen Schultern übers Wasser trägt und an einem starken Stock Halt findet. - Christophorus ist einer der Vierzehn
Nothelfer. Gedenktag ist der 24. oder 25. Juli.
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Hubertus (*vermutlich um 655 in Toulouse in Frankreich +30. Mai 727 in Tervueren bei Lüttich in Belgien) Sohn des Herzogs Bertrand von Toulouse, lebte als Pfalzgraf am Hof von Theoderich III. in Paris. Aus dieser Position musste er fliehen und ging nach Metz zu Pippin. Aus der Ehe mit der Prinzessin von Löwen ging der Sohn Floribert hervor, der ihm später als Bischof von Lüttich (Liège) nachfolgte. Nach dem Tod seiner Gattin bei der Geburt dieses ersten Sohnes zog er sich von allen Ämtern zurück, lebte sieben Jahre als Einsiedler in den Ardennen und ernährte sich aus der Natur.
In dieser Auszeit suchte er Gott und fand zu sich selbst. Gestärkt im christlichen Glauben ließ er ich zum Priester weihen. Er wirkte als Missionar in Brabant und in den Ardennen und erwarb so den Titel “Apostel der Ardennen”. Um 705 wurde er Bischof von Tongern-Maastricht. Als umsichtiger und milder Seelsorger rettete er während einer Hungersnot Tausende Menschen vor dem Tod. Er verlegte seinen Bischofssitz nach Lüttich und erbaute eine Kathedrale an dem Ort, an dem sein Lehrer Lambert ermordet worden war.
Seit dem 15. Jahrhundert erzählt die Hubertus-Legende, wie ihm an einem Karfreitag ein prächtiger Hirsch mit einem strahlenden Kreuz zwischen dem Geweih erschien. Das Motiv, Hubertus kniend vor dem Hirsch, wird als Respekt des Jägers vor der Kreatur und als Mahnung zu waidgerechtem Verhalten gedeutet.
Namenstag: 3. November, Hubertusjagd und Hubertusmesse
Patronat: Natur und Umwelt, Jäger, Schützen und Schützenbruderschaften, Kürschner, Metzger, Büchsenmacher
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In Mailand aufgewachsen wurde er wegen seines guten Benehmens zum Offizier ausgebildet und zur Leibwache von Kaiser Diokletian und Maximian erwählt. (Ambrosius von Mailand)
Sebastian hatte als Hauptmann der Prätorianergarde am kaiserlichen Hof notleidende Christen kennengelernt und wurde dabei vom Geist christlicher Nächstenliebe erfaßt. Bald bekannte er sich öffentlich zum Christentum. Diokletian ließ ihn zum Tode verurteilen und von numidischen Bogenschützen erschießen. Im Glauben, er sei tot, ließ man ihn liegen. Eine fromme Witwe, Irene, die ihn beerdigen wollte, hatte jedoch gemerkt, dass er noch lebt und pflegte ihn gesund. Wieder genesen, trat er dem erstaunten Kaiser öffentlich entgegen, um ihn von der grausamen Sinnlosigkeit seiner Verfolgungen zu überzeugen. Diokletian ließ ihn daraufhin zu Tode peitschen. Seinen Leichnam warf man in die Cloaca Maxima, einen städtischen Abflussgraben in der Nähe des Tiber, aus dem er von Christen geborgen und in den Katakomben beigesetzt wurde.
Namenstag: 20. Januar: Sebastian, Bastel, Wastel, Bastian, Sobek
Patronat: Schützenbrüder, Soldaten, Polizisten, Büchsenmacher, Steinmetze,
für saubere Brunnen, gegen Seuchen und Pest
Attribut: Pfeil, der die Brust durchbohrt
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Florian (lateinisch: der Blühende), war der Überlieferung nach hoher Offizier (Beamter) beim römischen Statthalter in einer Region (Ufernorikum) im heutigen Österreich. Er bekannte offen seinen christlichen Glauben und nahm dafür zunächst berufliche Nachteile in Kauf. In der Zeit des Christenpogroms (64 - 312) war der Hass auf die Christen so groß, dass auch verdiente und ausgezeichnete Soldaten verfolgt, schikaniert und drangsaliert wurden, wenn sie es ablehnten, römischen Gottheiten zu huldigen. So wurde Florian vom Dienst suspendiert und in die Verbannung ins heutige St. Pölten geschickt. Als er hörte, dass einer Gruppe von Christen in Lauriacum (Lorch) der Prozess gemacht werden sollte, trieb ihn die Sorge um seine Glaubensbrüder dorthin, wo er sich beherzt zum Anwalt der Verfolgten machte. Am Ende wurde er selbst verhaftet, gefoltert und zum Tode verurteilt. Auch seine Kameraden nahmen den Märtyrertod auf sich. In der Lorcher Basilika beigesetzt, werden sie dort noch heute verehrt. - Wenige Jahre nach der Hinrichtung sicherte Kaiser Konstantin mit dem Edikt von Mailand (313) den Christen volle Glaubensfreiheit zu. (Konstantinische Wende)
Der Heilige, einer der 14 Nothelfer, wird angerufen gegen Feuers- und Brandgefahren, Kämpfe, Stürme, Unfruchtbarkeit der Felder, große Dürre. - Die Volksfrömmigkeit brachte u.v.a. diesen
Vierzeiler hervor: Es brennt, o heiliger Florian,|heut aller Orts und Enden.|Du aber bist der rechte Mann,|solch Unglück abzuwenden.
Die Florians-Medaille zeigt, wie auf den meisten Darstellungen, den Heiligen als römischen Offizier, der mit einem Eimer brennende Häuser löscht. Auf der Rückseite die Parole der
‚Floriansjünger’: „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr!“
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Nicht weit vom Dom zu Speyer (Fußgängerzone) steht eine übermannsgroße Bronzestatue, die der Bildhauer Martin Mayer (*1931) geschaffen hat. Sie zeigt einen Pilger, der in sich gekehrt aber zielbewusst ausschreitet. In einen weiten Mantel gehüllt, richtet er unter breitkrempigem Hut den Blick auf seinen Weg. Seine kräftigen Hände packen zu und lassen den Pilger als starke Persönlichkeit erscheinen, der weiß, was er will. Die nach außen gestellten Ellbogen deuten energisches Durchsetzungsvermögen an. Der schwere Mantel schützt ihn vor widrigem Wetter; er ‚verkörpert’ aber auch die Last, die der Pilger mit sich trägt.
Dieser auf der Medaille abgebildete Arche-Typ eines Pilgers ist der Statue von Martin Mayer (mit seiner Genehmigung) nachempfunden. Sie zeigt die klassischen Insignien von Menschen, die sich auf
den (Jakobs-)Weg machen: Hut mit (Jakobs-)Muschel, Mantel, Stab (daran befestigt eine auf dem Bild nicht sichtbare Kalebasse [Trinkgefäß]) … (Ergänzend dazu: Sankt-Jakobus-Medaille in dieser
Kollektion). Die Umschrift weist auf das Uranliegen christlicher Pilgerschaft hin: Gott suchen, sich finden. Auf der Rückseite das Signet des Jakobswegs, die Muschel, darüber die wegbegleitende
Formel: in sich gehen - zu sich kommen. Der Pilger erfährt sich auf seiner Reise als Geschöpf Gottes. Er ist, als kleinstes Teil des Gottesvolkes, wie dieses auf dem Weg durch die Zeit auf der
Suche nach Gott und damit zu sich selbst.
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